Stadt Koper ...


 Foto: Jaka Ivančič

Die Stadt Koper verfügt über den einzigen Seehafen in Slowenien. Koper liegt nur unweit von Triest entfernt und hat eine lange und bewegte Geschichte. Sehr sehenswert ist die Altstadt mit dem Prätorenpalast. Im Mittelalter war Koper eine wichtige Salzstadt an der Adria. Hiervon zeugt heute noch die sogenannte Taverna Koper. Die ehemalige Salzlagerstätte liegt unweit von der Altstadt.


Heute hat die Stadt rund 25.000 Einwohner und ist unter anderem auch ein wichtiger Industriestandort. Der Hafen ist der größte Arbeitgeber der Region. Hier legen auch regelmässig Kreuzfahrtschiffe an. Koper ist aber auch für den Wein- und Olivenanbau bekannt. Von Koper aus führt die Weinstrape in das Land von Refosk und Malvazija. Dier rotwein und Weisswein ist von ausgezeichneter Qualität. Schon seit der römischen Epoche wird hier Wein angebaut. Auf einer Anhöhe nur wenige Kilometer von Koper entfernt liegt Marezige. Mit Blick auf die Hafenstadt können Sie hier in den vielen Weinkellern Refosk und istrische Spezialitäten probieren.



Koper (italienisch Capodistria, deutsch Gafers) ist die einzige Seehafenstadt Sloweniens an dessen 47 Kilometer langer Adriaküste. Koper liegt direkt südlich der italienischen Hafenstadt Triest und hat 24.704 Einwohner (2006). Der Bezirk Koper hatte 2008 51.428 Einwohner.

Die Mehrheit der Bevölkerung (74,1 %) gab bei der Volkszählung 2002 Slowenisch als Muttersprache an. Wichtigste Minderheitensprachen sind Kroatisch (8,0 %), Serbokroatisch (4,0 %), Bosnisch (2,8 %), Serbisch (2,7 %) und Italienisch (2,2 %).[1] Vor dem zweiten Weltkrieg gab es im Gebiet der heutigen Gemeinde Koper (dem damaligen Capodistria) eine mehrheitlich italienischsprachige Bevölkerung, die 1945/1954 floh oder vertrieben wurde.

Koper entstand aus einer kleinen Siedlung auf einer Insel im Golf von Triest. Im antiken Griechenland war der Ort als Aegida bekannt; die Römer nannten die Stadt Capris, Caprea, Capre oder Caprista.

Im Jahre 568 flüchteten Einwohner des nahe gelegenen Triest vor den Langobarden nach Koper. Zu Ehren des byzantinischen Kaisers Justinian II. wurde die Stadt in Justinopel umbenannt.

Aus dem Jahr 932 ist ein bereits bestehender Handel zwischen Venedig und Koper überliefert. Im Krieg zwischen Venedig und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation stand Koper auf der deutschen Seite und wurde dafür von Kaiser Konrad II. im Jahr 1035 mit der Verleihung der Stadtrechte belohnt. 1278 wurde Koper Teil der Republik Venedig.



Die Stadt wurde zum Verwaltungszentrum des venezianischen Istriens und wurde von den Venezianern seitdem lateinisch Caput Histriae, italienisch Capo d'Istria, Haupt(-stadt) Istriens, genannt. Daraus leitet sich der heutige italienische Name Capodistria ab.

Nach der k.u.k. Volkszählung im Jahr 1900 lebten in Koper 7205 italienische, 391 slowenische, 167 kroatische und 67 deutsche Einwohner.

1918 fiel Koper mit dem gesamten Küstenland an Italien, 1947 wurde es Teil der Zone B des Freien Territoriums Triest, die unter jugoslawischer Verwaltung stand. Bei der Auflösung und Aufteilung des Territoriums 1954 fiel es an Jugoslawien. Die großteils italienischsprachige Bevölkerung floh von 1943 bis 1954 nach Italien.

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